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Störungen des Säure-Basen-Haushalts

Akute Störungen der Regulation des Säure-Basen-Haushalts führen zur:

Azidose = Übersäuerung. Es gibt zu viel Säuren im Körper, oder die Regulation versagt primär. Das schlägt sich im pH-Wert des arteriellen Bluts nieder. Dieser ist erniedrigt, liegt also unter 7.36. (Der arterielle pH-Wert beträgt im Normalfall 7.4 mit einer Schwankung von nur ± 0.04);
Alkalose = Zu viel basische Substanzen im Körper, oder die Regulation versagt primär. Das schlägt sich im pH-Wert des (arteriellen) Bluts nieder. Dieser ist erhöht, liegt also über 7.44.

Eine ausführlichere Erläuterung dieser Begriffe finden Sie in → Azidose und Alkalose im Abschnitt Theorie in der Abteilung "Umfassend".

Beide Zustände, als Zustände des Bluts (Blutazidose, Blutalkalose), sind der Medizin bekannt. Sie sind gravierend, gehen mit bedrohlichen Symptomen einher und können unter Umständen zum Tode führen. Beide Zustände machen sich durch akute pH-Verschiebung des Bluts bemerkbar. Die Medizin betrachtet und diagnostiziert diese Formen der Azidose und Alkalose - des Bluts - nur als Folgen von bestimmten und ihr bekannten Krankheiten oder Störungen wie zum Beispiel der Zuckerkrankheit, Nierenkrankheiten, Leberkrankheiten, Lungenkrankheiten, Mangelzustände wie Kaliummangel usw. Deshalb gibt sie ihnen auch entsprechende Namen wie zum Beispiel "respriratorische Azidose" und "respiratorische Alkalose" (respiratorisch = durch die Atmung, also von der Lunge her, bedingt).

Der erstmalig in dieser Webseite geprägte Begriff der alimentären chronischen Gewebeazidose ist neu (2003). Er ist daher in der Medizin noch nicht bekannt. Er bezeichnet eine chronische Übersäuerung der Gewebe, nicht des Bluts, infolge einer chronisch-falschen Ernährung. Die vorliegende Internetseite widmet sich ausschließlich dieser Ursache am Beispiel der Übersäuerung.

Azidose und Alkalose

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